Sonntag, 15. Mai 2022, 11.00 Uhr

Rittersaal Kommende 

Trouvaillen der Romantik

Matinée mit Violoncello, Klarinette und Klavier

Programm:

August Walter (1821-1896): Fantasie und Capriccio op. 13 für Klarinette und Klavier

Camille Saint-Saëns (1835-1921): Sonate Nr. 1 op. 32 in c-Moll für Violoncello und Klavier

Paul Juon (1872-1940): Klaviertrio Nr. 1 op. 17 (1901) in a-Moll (Fassung mit Klarinette)


Der Klarinettist Bernhard Röthlisberger gehört seit Jahren zu den vielseitigsten Musikern der Schweizer Klassikszene. Nach fast zwanzig Jahren im Luzerner Sinfonieorchester wurde er 2010 Soloklarinettist und Bassklarinettist des Berner Symphonieorchesters, dazu unterrichtet er an den Musikhochschulen Zürich und Bern und gibt Meisterkurse in ganz Europa.

Als Solist trat er mit international renommierten Dirigenten wie Jonathan Nott, Reinhard Goebel, Vasily Petrenko, John Neschling, Marc Piollet oder Mario Venzago auf.  Seine CD-Aufnahmen für Gallo, pan classics, Claves und Musiques Suisses erhielten wiederholt Bestnoten von der Fachpresse.

Bernhard Röthlisberger ist künstlerischer Leiter des Ensembles „Les Solistes de Berne“ sowie der Internationalen Meisterkurse Rheinau.

 

Als einer der vielseitigsten Pianisten seiner Generation musiziert Benjamin Engeli sein breites Repertoire in Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall London, dem Teatro Municipal Rio de Janeiro, dem Oriental Arts Center Shanghai oder dem Musikverein Wien. Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet er sich mit Begeiste­rung der Kammermusik: als Mitglied des Tecchler Trios gewann er 2007 den ARD-Musikwettbewerb in München, inzwischen führt er mit dem Gershwin Piano Quartet, dem Ensemble Kandinsky und verschiedenen anderen Formationen eine weltweite Konzerttätigkeit. Seit 2013 leitet er eine Klavierklasse am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feld­kirch.

Benjamin Engeli stammt aus einer Musikerfamilie und studierte zuerst Horn, konzentrierte sich aber bald auf sein Hauptinstrument Klavier und wurde dabei zu einem grossen Teil von Adrian Oetiker an der Mu­sikakademie Basel ausgebildet. Weitere Studien folgten bei Homero Francesch, Lazar Berman, Maurizio Pollini und Andràs Schiff.

 

Milena Umiglia wurde 1998 in eine Musikerfamilie hineingeboren und erhielt ihren ersten Cello-Unterricht mit 4 Jahren von ihrer Mutter. 2008 wurde sie Privatschülerin von Rafael Rosenfeld. Nach elf Jahren Unterricht bei ihm absolvierte sie ihren Bachelor in seiner Klasse an der Musikakademie Basel. Seit September 2019 studiert sie bei Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste. Weitere Impulse erhielt sie von Prof. David Geringas, Wolfgang Emanuel Schmidt, Peter Bruns und Reinhard Latzko.

Milena erhielt mehrere 1. Preise am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb, war Finalistin des Murten Classics Cello-Wettbewerbs 2018 und gewann 2020 den Solistenwettbewerb der Schenk Stiftung. Sie spielt regelmässig als Solistin (mit dem Neuen Orchester Basel, dem Collegium Musicum Zug oder dem Slowakischen Kammerorchester) und trat am Festival Zwischentöne in Engelberg, am Festival Cully Classique oder am festival quatres saisons auf. Ausserdem war Milena Umiglia einige Jahre Mitglied des Schweizer Jugendsinfonieorchesters und 2017 war sie die einzige Schweizer Vertreterin im Gustav Mahler Jugendorchester.